Arbeitsbereich
Sicherheit und Recht
Allen Menschen ist ein ursprüngliches Rechtsverständnis zu eigen. Selbst Kleinkinder, die noch gar nichts von einem juristischen Rechtsbegriff wissen können, empfinden es als „ungerecht“, wenn ein anderes Kind ihnen gegenüber bevorzugt wird (siehe dazu auch das Thema „Recht und Unrecht“ im Bereich „Grundlagen der Gesellschaft“). Selbst Menschen, die in einem kulturellen Umfeld aufgewachsen sind, in dem gesellschaftliche Standesunterschiede schon jahrhundertelang selbstverständliche Realität sind (etwa in der Ständegesellschaft des europäischen Mittelalters oder im Kastensystem des Hinduismus), empfinden ein solches System als Unrecht, auch wenn sie es als (scheinbar) unabänderliches Schicksal zu akzeptieren gelernt haben. Das Empfinden der Gleichwertigkeit aller Menschen ist allen Menschen angeboren; ein Bewusstsein von einer (angeblich naturgegebenen oder gottgewollten) Ungleichwertigkeit muss ihnen gegen ihr eigenes ursprüngliches Rechtsempfinden anerzogen werden.
Hier im „Arbeitsbereich Sicherheit und Recht“ geht es zunächst darum, die Erfahrungen und Überlegungen interessierter Besucher dieser Website zum angesprochenen Thema zu erfragen, zu sichten und zusammenzufassen. Deshalb besteht dieser Themenbeitrag zunächst nur aus diesem kurzen Einführungskapitel. Der Rest ist für Beiträge der Besucher reserviert.
Viele von Euch haben eigene Erfahrungen, wie Sicherheit und Recht gefährdet sind, aber auch wie sie durch Engagement und Beharrlichkeit gefördert und gestärkt werden können.
Vielleicht gibt es auch einige unter Ihnen, die sich schon intensiver mit der Thematik ausgeinandsersetzt haben. Für sie soll Raum sein für weiterführende Ideen, grundlegende Gedanken, konkrete Überlegungen… zur Verwirklichung von Sicherheit und Recht im Rahmen einer „Gesellschafts- und Friedensdiakonie“.