ArbeitsbereichVersöhnung und Frieden |
In allen Ländern der Welt, gleich, ob friedliebende Demokratien oder kriegslüsterne Diktaturen, gibt es Abteilungen der Regierungen, die für das Militär zuständig sind. Meistens heißen sie „Verteidigungsministerien“, auch dort, wo sie in Wirklichkeit Instrumente der Expansions- und Unter-drückungspolitik aggressiver Machthaber sind. In keinem einzigen der etwa 200 Länder dieser Erde aber gibt es so etwas wie ein Ministerium für Versöhnung und Frieden. Niemand scheint so etwas für nötig und sinnvoll zu erachten. Auf militärische Auseinandersetzungen müsse man sich gut vorbereiten, meint man, und dafür sehr viel Geld ausgeben; selbst kleinste und ärmste Staaten leisten sich einen beeindruckenden Militärapparat. Für den Frieden zu arbeiten, langfristig, vorausschauend und geduldig, und dafür die nötigen Institutionen zu schaffen und Mittel bereitzustellen, scheint niemandem in den Sinn zu kommen.
In dieser Situation scheint es der einzige erfolgversprechende Weg zu mehr Versöhnungsbereitschaft und Friedensfähigkeit zu sein, wenn möglichst viele Menschen in möglichst vielen Regionen der Erde ihre Kräfte, Ideen und Ressourcen vernetzen und bündeln und für den Aufbau einer Friedensgesinnung und zur Gestaltung friedensfördernder Initiativen einsetzen
Hier im „Arbeitsbereich Versöhnung und Frieden“ geht es zunächst darum, die Erfahrungen und Überlegungen interessierter Besucher dieser Website zu erfragen, zu sichten und zusammenzufassen. Deshalb besteht dieser Arbeitsbereich zunächst nur aus einem kurzen Einführungskapitel. Der Rest ist für Beiträge der Besucher reserviert.
Viele von Ihnen haben eigene Erfahrungen, wie der Frieden, also ein freundliches, versöhntes und hilfreiches Miteinander in den Ehen und Familien, in Nachbarschaften und Kollegien, in Vereinen, Verbänden und Organisationen, zwischen konkurrierenden Interessengruppen, Unternehmen, Parteien … gefährdet sein kann, aber auch, wie der Frieden bewahrt, gestärkt oder nach einer Krise neu gewonnen wird. Dafür ist im Text zum „Arbeitsbereich Versöhnung und Frieden“ nach dem Einführungskapitel ein zweiter Teil „eigene Erfahrungen“ vorgesehen.
Vielleicht gibt es auch einige unter Ihnen, die sich schon intensiver mit der Thematik ausgeinandsersetzt haben. Für sie soll im dritten Teil „Vorschläge und Konzepte“ Raum sein für weiterführende Ideen, grundlegende Gedanken, konkrete Überlegungen… zur Verwirklichung von Versöhnung und Frieden im Rahmen einer „Gesellschafts- und Friedensdiakonie“.
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