B Arbeitsbereiche

Arbeitsbereiche

Es ist nicht gut für ein Gemeinwesen, wenn die Leitideen für das Leben und Handeln in der Gemeinschaft „von oben“ anhand einer vorgegebenen Ideologie verordnet werden. So geschah es z. B. in den nationalistischen oder kommunistischen Diktaturen des 20. Jahrhunderts. Es ist aber auch nicht gut für ein Gemeinwesen, wenn die Prinzipien und Handlungsmuster des Zusammenlebens allein von den Egoismen der Einzelnen und den Gewinn- und Machtinteressen der stärksten Gruppen bestimmt werden, wie es heute weltweit in den liberalistischen Systemen der Weltwirtschaft, Finanzwirtschaft, Medienwirtschaft usw. geschieht. Demokratie braucht Teilhabe möglichst vieler auf Grund von Leitideen, die sie selbst mitgestalten; dies aber auf der Basis von Grundüberzeugungen, die sie sich nicht selbst geben, sondern durch die Offenbarung Gottes empfangen, sodass sie für menschliche Machtinteressen nicht verfügbar sind.

Im Bereich „Mitmachen: Das Jerusalem-Projekt“ werden sieben Arbeitsbereiche angeboten:

  • Versöhnung und Frieden
  • Sicherheit und Recht
  • Arbeit und Wirtschaft
  • Sprache und Kultur
  • Erziehung und Unterricht
  • Gesundheit und Fürsorge
  • Umwelt und Infrastruktur

Diese „Arbeitsbereiche” sind so angelegt, dass sie wesentlich von den Besuchern und Mitarbeitern der Website bearbeitet, inhaltlich gefüllt, und weiterentwickelt werden. Nur wenn viele Einzelne und viele Gruppen aus verschiedenen geografischen, politischen, kulturellen, sozialen und persönlichen Situationen ihre Erfahrungen, Fähigkeiten, Überlegungen und Lösungsvorschläge mit einbringen, kann etwas entstehen, das bleibende Veränderungen bewirkt. Nur die einander ergänzenden Beiträge vieler können der Vielfalt der Fragestellungen und ihrer jeweiligen Rahmenbedingungen gerecht werden. Dafür gibt es zu den Arbeitsbereichen Seiten, die jeweils nach einem kurzen Einführungskapitel ganz für Vorschläge, Beiträge, Ideen … von außen reserviert sind. Um solche eigenen Beiträge einzufügen, muss man sich auf dieser Website registrieren und anmelden.


Es wäre gewiss hilfreich und lohnend, die Gaben und Ideen, die Erfahrungen und Fähigkeiten, die Einsatzbereitschaft und Innovationskraft von vielen Menschen aus allen Ländern und Kulturen für die Ausgestaltung eines friedlichen, menschenfreundlichen und menschenwürdigen Miteinanders zu gewinnen und zu nutzen, sie herauszufordern, zu koordinieren und für die Ausgestaltung des Gemeinwesens handhabbar und anwendungsbereit zu machen. Dabei geht es nicht um mehr Kontrolle und Reglementierung, sondern um Anregung, um beispielhafte Lebensführung, um Entwicklung und Erprobung verantwortlicher Handlungsweisen im Rahmen einer Gesellschafts- und Friedensdiakonie. Die beginnt schon in den kleinsten Bereichen menschlicher Gemeinschaft, in Ehen, Familien, Nachbarschaften, Gruppen, Vereinen, Arbeitsgemeinschaften, Kollegien … und reicht bist zu den Beziehungen zwischen Völkern, Kulturen und Religionen.

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