Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das „ich“ sagen kann, das auch „ich“ denken kann und sich als Individuum versteht, als eine einmalige und unverwechselbare Person. Er ist auch das einzige Lebewesen, das mit dem Wissen und dem Bewusstsein leben muss, dass sein Leben endlich ist und unausweichlich auf den Tod zuläuft. Ein Tier kann vielleicht das nahende Ende empfinden und sucht sich ein Versteck, wo es sterben kann. Den Tod als grundsätzliche Grenze des Lebens, die auch schon die Vitalität der Jugend bedroht, kann es aber nicht erkennen.
Der Mensch nimmt Verfall, Tod und Verwesung in seiner Umgebung wahr und sieht sich vor die Frage gestellt, was denn aus seiner Individualität wird, wenn der Tod seine Lebens-Zeit beendet. Was ist das Leben, was ist der Tod und was geschieht mit mir, wenn ich sterbe? Das sind Grundfragen des Menschseins (siehe auch den Themenbeitrag „Leben und Tod“). Wir wollen versuchen, ihnen ein Stück nachzugehen.
1 Die biologische „Zeitmaschine“
Dafür brauchen wir zunächst einige grundsätzliche Überlegungen zum Leben und zur Individualität des Lebens: Leben braucht Stoffwechsel. Jedes Lebewesen braucht den Stoffwechsel zur Gewinnung von Energie, zum Aufbau organismuseigener Substanz, zum Wachstum und zur Erneuerung seiner Zellen. Dabei werden ständig Energie und Substanz aufgenommen und abgegeben. Wobei beide nicht einfach durch den Organismus hindurchfließen, sondern in vielfältiger Weise an den Lebensprozessen im Innern des Organismus beteiligt werden. So werden z. B. aus den aufgenommenen Nährstoffen neue Zellen gebildet, die alte abgestorbene Zellen ersetzen. Das funktioniert im lebenden Organismus wie eine Art „Zeitmaschine“. Die einzelne Zelle hat nur eine relativ kurze Lebensdauer. Dann stirbt sie, und mit ihr würde der ganze Organismus sterben, wenn nicht immer wieder absterbende Zellen durch neu gewonnene Substanz und neu gebildete Zellen ersetzt würden. Die Erneuerung der Zellen wirkt wie eine fortlaufende Verjüngung des Körpers.
Freilich können nicht alle Verschleiß- und Alterungsvorgänge rückgängig gemacht werden, sodass schließlich doch auch der Körper als Ganzes altert und stirbt. Trotzdem: Durch den Stoffwechsel und die Zellerneuerung gewinnt der Organismus eines Lebewesens Lebens-Zeit, die ein Vielfaches der Lebensdauer seiner einzelnen Zellen ausmacht. Einem solchen Erneuerungsprozess ist aber nicht nur das einzelne Lebewesen unterworfen, sondern auch insgesamt das Leben als Daseinsform: Eigentlich hätte mit dem Tod der ersten Ur-Zelle das Experiment „Leben“ schon wieder beendet sein müssen. Nur dadurch, dass Lebewesen ihren genetischen Lebensplan und ihre biologische Substanz an eine nächste Generation weitergeben können, kann das Leben nun schon seit Jahrmillionen existieren, obwohl das individuelle Leben schon nach wenigen Tagen, Wochen, Monaten oder Jahren zu Ende geht. Durch den Tod von Pflanzen und Tieren (auch des Menschen!) wird die lebensgeeignete Materie immer wieder dem Kreislauf der Natur zurückgegeben und für neues Leben zur Verfügung gestellt. Ausgerechnet das individuelle Sterben ist die Voraussetzung dafür, dass das Leben insgesamt weitergehen kann.
Das Erstaunliche dabei ist: Der Körper verliert durch den Stoffwechsel ständig körpereigene Substanz, aber er verliert dabei nicht seine Identität. Im Laufe eines individuellen Lebens wird der größte Teil der materiellen Substanz des Lebewesens ausgetauscht, ein beträchtlicher Teil sogar schon innerhalb weniger Tage. Wenn wir spezielle Atome im Körper eines neugeborenen Kindes markieren könnten und nun denselben Menschen als Erwachsenen wieder untersuchen würden, könnten wir kaum eines der markierte Atome mehr finden. Kaum ein Atom, das bei unserer Geburt zu unserem Körper gehörte, wird im Alter noch bei uns sein. Trotzdem werden wir bei all diesem Wechsel der Materie unsere Individualität bewahren. Das bedeutet: Die Individualität eines Lebewesens hängt nicht an seiner Materie, an bestimmten Atomen oder Molekülen, woran aber dann?
Die Frage scheint leicht zu beantworten: Die biologische Identität eines Individuums beruht auf seinem persönlichen genetischen Code, als einer einmaligen und unverwechselbaren biologischen „Personenbeschreibung“, die in den DNA-Strängen des Erbguts festgelegt ist. Sie ist in jeder Zelle gegenwärtig ist und wird in jede neu gebildete Zelle kopiert. Nicht die Materie enthält also unsere Individualität; Träger unseres biologischen „Ich“ ist vielmehr die genetische Information, die die Organisation dieser Materie bestimmt.
Das gilt, soweit es die biologische Information betrifft, für jedes Lebewesen. Beim Menschen wird die Individualität aber noch durch eine zweite, ebenso wichtige Komponente wesentlich mitbestimmt: Durch eine geistige Information. Die besteht zunächst einmal in dem persönlichen Gedächtnis, in der einmaligen geistigen Prägung der Person durch ihre Lebensgeschichte. Dieses persönliche Gedächtnis enthält die Ergebnisse von individuellen Erfahrungen und überindividuellem Wissen (und deren Verknüpfung, Bewertung und Deutung), soweit sie in die Substanz des Zentralnervensystems übernommen, und dort als Struktur „eingraviert“ wurden, wo sie zumindest eine Zeit lang erhalten bleiben. Durch diese „geistige Information“ wird die Individualität eines Lebewesens, auch schon bei komplexeren Lebensformen im Tierreich, entscheidend mitbestimmt.
Der Mensch nimmt hier aber eine einmalige Sonderstellung ein: Er kann den geistigen Informationsgehalt seiner individuellen Existenz „konservieren“ und das wirkt wie eine zweite, eine geistige „Zeitmaschine“.
2 Die geistige „Zeitmaschine“
Der Mensch hat mit der Sprache ein Kommunikationssystem entwickelt, das die Möglichkeit bietet, eigene Erfahrungen, Problemlösungen und Ideen zu benennen, sie zu bewerten und zu verknüpfen und sie als gedeutete, von den realen Dingen schon weitgehend abstrahierte „innere Wirklichkeit“ anderen mitzuteilen. Auf diese Weise kann der Einzelne seine Vorstellungen im Austausch der Erfahrungen mit den Vorstellungen anderer Individuen vergleichen und sie so auf ihre allgemein gültige Stimmigkeit hin überprüfen.
Indem der Mensch die Dinge und ihre Eigenschaften und Beziehungen benennt, ordnet er sie ein in sein Vorstellungs- und Denksystem, das sich allmählich zu einem übergreifenden Selbst- und Weltbild zusammenfügt und verdichtet (siehe das Thema „Wer bin ich?“, Beitrag „Die Verinnerlichung der Außenwelt“). Dazu kommt, dass die Kommunikationsmöglichkeiten des Menschen nicht nur „horizontal“ auf die Breite der gegenwärtigen Menschheitsfamilie ausgerichtet sind, sondern sie reichen auch „vertikal“ in die Tiefen der Geschichte. Er kann mit Hilfe „konservierter“ (z. B. geschriebener) Sprache sogar mit Menschen geistig in Kontakt treten, die schon vor Jahrhunderten und Jahrtausenden gelebt haben und auf diese Weise Erfahrungen und Ideen von Angehörigen früherer Generation für sich nutzbar machen.
Und hier tritt nun eine zweite „Zeitmaschine“ in Kraft: Der Mensch kann geistige Informationen früherer Generationen aufnehmen und er kann selbst eigenes Wissen und eigene Überzeugungen an die folgenden Generationen weitergeben. Auf diese Weise kann die Individualität eines Mensch sogar die Grenzen seiner Lebenszeit über seinen eigenen körperlichen Tod hinaus geistig überschreiten.
Die Menschheit hat im Laufe von Jahrtausenden neben ihrem biologischen Genpool einen riesigen geistigen Erfahrungs- und Wissens-Pool, neben dem genetischen Erbe eine riesige kulturelle „Erbmasse“ aufgebaut, die das allermeiste ihrer geistigen Leistungen überhaupt erst möglich machen. Gemeint ist dabei nicht eine gewaltige Anhäufung unverbundener Wissensinhalte, sondern ein in vielen Fassetten schillerndes, in allen Sprachen der Welt klingendes „Gesamtkunstwerk“ menschlichen Geistes, das die Erfahrungen und das Wissen von Milliarden verschiedener Individuen ebenso wie die Einsichten und Erkenntnisse von Hunderten von Generationen durch vielfältige Kommunikation und gegenseitige Beeinflussung zu einem weltumspannenden Ganzen verbindet, und das sich ständig verändert und erneuert, als wäre es ein lebendiges Wesen.
So vergegenwärtigen sich die Jahrtausende der Menschheitsgeschichte, ihre Erfahrungen, ihr Wissen, ihre Ideen, ihre Ängste und Hoffnungen im Bewusstsein von Menschen hier und heute, die ihrerseits mit ihrem Wissen, ihren Ideen, ihren Ängsten und Hoffnungen die Zukunft kommender Generationen mitprägen werden, wenn sie selbst längst körperlich gestorben sind.
3 Individualität und Tod
Beide, das genetische und das geistig-kulturelle Erbe erfahren im einzelnen Menschen eine jeweils einzigartige Ausprägung und verbinden sich in ihm zu einer unverwechselbaren Persönlichkeit. Durch diese doppelte Einzigartigkeit ist der Mensch mehr als jedes andere Lebewesen ein Individuum, das sich seiner selbst als unverwechselbares „Ich“ bewusst ist. Und er wehrt sich gegen die allgegenwärtige Erfahrung, dass er zwar Teile seines genetischen und geistigen Erbes an die nächste Generation weitergeben kann (vor allem bei Letzterem mit großen Abstrichen und Verlusten), er selbst als Individuum aber stirbt und seine Individualität gelöscht wird. Viele sehen an dieser Stelle die Entstehung der Religionen als „Not-Lösung“, weil der Mensch seinen individuellen Tod nicht wahrhaben will und er sich deshalb die religiöse Fiktion aufrechterhalten möchte, dass er nach dem Tode als das individuelle „Ich“, dessen er sich als Lebender bewusst ist, weiterexistieren kann.
Materialistisch eingestellte Menschen fragen gläubige Christen manchmal, wie denn ein individuelles Weiterleben nach dem Tode möglich sein soll, wenn doch der Körper im Grabe vollständig zerfällt und auch das Gehirn, als Träger aller geistigen Vollzüge und aller Erinnerungen, sich vollständig auflöst. „Was soll denn dann übrig bleiben von mir als Person?” Das ist eine der Ur-Fragen der Menschheit: Was könnte denn ein Mensch von seinem „Ich“ hinüberretten aus seiner Lebens-Zeit in die Ewigkeit? Was überdauert die Zeit und den Tod?
Nach den oben geschilderten Einsichten ist das aber gar nicht schwer zu verstehen: Wenn schon während der Lebenszeit eines Individuums fast alle Materie seines Körpers durch den Stoffwechsel ausgetauscht wird und die Kontinuität des Individuums ausschließlich durch die immaterielle „Software“ seines genetischen Codes und seiner im Gedächtnis bewahrten Erfahrungen und Lerneffekte gegeben ist, dann kann man sich auch vorstellen, dass beim körperlichen Tode eines Individuums zwar die individuelle Ausprägung seiner materiellen Substanz (sozusagen die „Hardware“ der Person) zerstört und aufgelöst wird, aber die Individualität der Person als „Software“, als Information, erhalten bleibt, und zwar dann, wenn sie von einer unvergänglichen, nichtmateriellen „Substanz“ gespeichert wird.
Freut euch, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind, sagt Jesus seinen Jüngern (Lukas 10,20). „Name“ meint in der Bibel Alten und Neuen Testaments nicht nur die Buchstaben, mit denen man den Namen einer Person schreibt, sondern die ganze Person des Menschen in allen ihren Aspekten. Das bedeutet: Nicht nur unsere buchstäblichen Namen sind im Himmel verzeichnet, sondern die ganze Information (genetisch und geistig), die unsere Person ausmacht, ist im Himmel (d. h. bei Gott) „angeschrieben“, ist also bei ihm in einer unvergänglichen Form gespeichert. Und so, wie die Individualität eines Menschen weiterlebt, obwohl während seines Lebens die materielle Substanz seines Körpers verloren geht und durch „fremde“ Materie ersetzt wird, so überdauert die Individualität eines Menschen auch den körperlichen Tod, wenn die Information, die seine Person ausmacht, erhalten bleibt.
Dass diese Information dann in neuer Form „personalisiert“ werden kann, dass also in einer neuen Existenz nach dem körperlichen Tod auch eine „Auferstehung“ in eine neue Leiblichkeit möglich ist, das können wir uns mit einem einfachen Vergleich verdeutlichen: Nehmen Sie ein Buch, das Sie gerne lesen. Wenn das nun alt und verschlissen wäre, so dass man befürchten müsste, es würde bald ganz zerfallen und sein Inhalt verloren gehen, so könnten Sie es laut lesen und das Gelesene mit einem Tonbandgerät aufnehmen. Selbst wenn Sie dann das kaputte Buch ins Kaminfeuer werfen und so seine materielle Substanz vollständig zerstören würden, könnten Sie doch die Information des Textes nun in ganz anderer Form, eben als Tonbandaufnahme, wieder herstellen. Alles Wesentliche an diesem Buch (die Inhalte und Information, die es enthält) wäre erhalten, auch wenn alles Materielle an ihm zerstört würde.
Die Sehnsucht des Menschen nach Unvergänglichkeit und ewigem Leben muss also nicht ein (zwar verständlicher, aber doch kindischer) Wunschtraum, keine (intellektuell unredliche und damit von kritisch denkenden Menschen abzulehnende) Fiktion sein. Die Erhaltung der menschlichen Individualität über den Tod hinaus ist vielmehr eine Option, die durch die biologischen und geistigen Vorgänge im lebenden Individuum schon vorgezeichnet ist: Die Individualität des Menschen ist nicht an seine materielle Substanz gebunden, sondern an die genetische und geistige Information seiner personalen Identität. Die aber muss mit der Zerstörung der materiell-körperlichen Existenz nicht gelöscht werden, sondern kann als „Software der Identität“ erhalten bleiben.
An diese Stellen müssen wir uns noch einmal an etwas erinnern, was wir schon weiter oben im Beitrag „Bausteine der Ewigkeit“ gelesen haben: „Alles, was im Gestaltungsraum der Gegenwart genutzt wurde, um mitten in unserer Zeit (und trotz aller menschlichen Fehler und Schwächen) etwas (und sei es noch so gering und fragwürdig) von der Liebe Gottes zu vergegenwärtigen, das wird dem Strom der Zeit entnommen, das wird von Gott selbst aus der Vergänglichkeit gerettet und genutzt als Rohstoff für die Gestaltung der Ewigkeit, und das bleibt so für alle Zukunft gegenwärtig.“ Das bedeutet: Nicht nur unsere Individualität kann über den Tod hinaus für die Ewigkeit bei Gott erhalten bleiben, sondern auch unser Wollen und Tun. Alles Denken, Reden und Handeln, soweit es dazu geeignet ist, etwas von der Menschheitsberufung, Bild der Liebe Gottes zu sein, zu verwirklichen, bleibt bei Gott gegenwärtig. Jede Manifestation von Liebe, also jedes Denken, Reden und Tun aus einer Grundhaltung des Miteinander und Füreinander, (unabhängig davon, ob wir selbst die Gebenden oder die Empfangenden waren) hat Ewigkeitswert und bleibt unzerstörbar mit unserem Leben und unserer Person verbunden.
Dabei ist allerdings noch eine Anmerkung unumgänglich: Nur mit größter Zurückhaltung und Selbstbeschränkung, aber doch im Gehorsam gegenüber der Gesamt-Botschaft der Bibel muss gesagt werden, dass nicht alles, was einen Menschen, seine Person und Lebensgeschichte ausmacht, in gleicher Weise „Ewigkeitswert“ hat und somit Zugang zum Leben bei Gott. 1. Kor 3, 11-15: Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. Wenn aber jemand auf den Grund baut Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Heu, Stroh, so wird das Werk eines jeden offenbar werden. Der Tag des Gerichts wird’s klar machen; denn mit Feuer wird er sich offenbaren. Und von welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erweisen. Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen. Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.
Wir sehen: In der Glut der Liebe Gottes kann nichts erhalten bleiben, das aus einer Grundhaltung des Egoismus, aus Gleichgültigkeit, Ablehnung und Hass hervorgegangen ist. Das wird als wertloses „Stroh“ verbrennen. Wir sehen aber auch: Ein Leben, das auf dem Fundament des Glaubens an Jesus Christus aufgebaut ist, kann nicht endgültig verloren gehen, aber es kann „Schaden leiden“. Vieles, was unser Leben ausgefüllt hat, kann im Tode verloren gehen, weil es nicht von der Liebe „vergoldet“ war, und sich vor Gott als wertlos herausstellt. Ein Leben aber, das auf einem anderen Fundament gegründet war, und dessen Träger es bewusst ablehnt, bei Gott „eingeschrieben“ zu sein, ist als ganzes Individuum in der Gefahr, im Tode verloren zu gehen. Eines aber ist auch da ganz gewiss: Alles, was im Leben eines Menschen von der Liebe bewegt war (als Gebender oder als Empfangender, als Glaubender oder als Atheist), bleibt bei Gott ewig „angeschrieben“, als „Abbild“ seines innersten Wesens und das wird verwandelt und aufgewertet und als Baustein der Ewigkeit genutzt.
Es macht also schon einen Unterschied, ob Menschen sich mit ihrer ganzen Existenz auf Jesus, auf den von Gott gesandten Messias Israels gründen: Diejenigen, die sich ihm anvertrauen und deshalb bei Gott „eingeschrieben“ sind, bleiben auch im Tod als Individuen erhalten, obwohl vieles, was ihr Leben ausgemacht hat, als wertloses, weil nicht von der Liebe vergoldetes „Stroh“ im Feuer des Gerichts verbrennt. (vgl. 1. Kor. 13,8: Die Liebe hört niemals auf und 13,13: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.). Siehe auch das Thema Schuld und Vergebung.
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© 2012 Bodo Fiebig Lebenszeit und Lebensende, Version 2017-10)
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